Medienbildungskonzept


1 – Allgemeine Aussagen
1.1 – Anforderungen an Bildung und Unterricht
Die voranschreitende Digitalisierung hat einen großen Einfluss auf sämtliche Bereiche der Gesellschaft.
Neben den vielen positiven Aspekten dieser Entwicklung, beispielsweise der schnellen Vernetzung oder das
Nutzen der Geräte als Alltagshelfer, gilt es, auch diese Aspekte kritisch zu hinterfragen. In diesem
kontinuierlichen gesellschaftlichen Wandel sehen wir uns als Schule zusätzlich in der Verantwortung, unsere
Schülerinnen und Schüler optimal auf die Lebenswelt in der digitalen Welt vorzubereiten. Zum einen gilt es,
die Potenziale digitaler Medien zu erkennen und sie sinnvoll einzusetzen.
Diesbezüglich etablieren wir bereits sukzessiv das Lernen mit und über digitale Medien sowie den Umgang
mit digitalen Lernwerkzeugen in unserer Grundschule. Unsere Vision setzt sich dabei nicht nur aus der
fächerübergreifenden Entwicklung von digitalen Kompetenzen zusammen, sondern auch aus dem
systematischen Einsatz digitaler Lernumgebungen. Wir wollen erreichen, dass die erweiterte Verfügbarkeit
von digitalen Bildungsinhalten unseren Unterricht und Schulalltag sinnvoll ergänzt, bereichert und
unterstützt. So können Lernprozesse durch unmittelbare Rückmeldungen für die Lernenden und Lehrkräfte
gefördert werden und die Zusammenarbeit aller in der Schule Beteiligten gestärkt werden.
Mit den oben genannten Aspekten geht ein großer Anspruch einher. Die daraus resultierende Verantwortung
ist nicht zu unterschätzen, da wir als Schule in vielen Bereichen unter enormem gesellschaftlichen Druck
stehen. Damit ist die Aufrechterhaltung von Unterricht in Anbetracht von Personalknappheit gemeint sowie
die Inklusion und Integration, ebenso wie die politisch geforderte Individualisierung des Unterrichts.
1.2 Bezug zum Leitbild der Schule
Aus unserem Leitbild geht hervor, dass wir Benachteiligungen abbauen und Chancenungleichheit mindern
wollen. So sollen unseren Schülerinnen und Schülerin kulturelle, politische und soziale Kompetenz vermittelt
werden, damit sie sich zu selbstbestimmten, handlungsfähigen Menschen entwickeln, die zur Ausgestaltung
ihrer eigenen Gegenwart und Zukunft befähigt werden und lernen, eigenständig gesamtgesellschaftliche
Aufgaben zu übernehmen. Ergänzend dazu verfolgen wir das Ziel, allen Schülerinnen und Schülern
unabhängig von ihrer sozialen Herkunft einen Zugang zu digitalen Medien zu ermöglichen und somit die
Chancengleichheit in ihrer schulischen Ausbildung zusätzlich zu gewährleisten.
Dabei ist die Idee, konkrete Unterrichtsinhalte nicht durch ein digitales Endgerät zu ersetzen, sondern es
vielmehr zu ergänzen. Hierbei sollen digitale Endgeräte als eine Art Werkzeug verstanden werden. Wir
wollen unseren Schülerinnen und Schüler einen sinnhaften Zugang schaffen und dazu anleiten, mit diesen
Werkzeugen sach- und fachgerecht umzugehen, Strukturen dahinter zu erkennen, zu hinterfragen und eine
eigene Meinungsbildung zu fördern und zu stärken.
1.3 IST – Zustand der Schule in Bezug auf Medienbildung
Unsere Schule hat eine umfassende Bedarfsanalyse durchgeführt. Diese bildet die Grundlage für die bereits
angeschaffte technische Ausstattung und ermöglicht unserer Schule den Zugang zu digitalen Medien für
Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schülern. Durch die Ausstattung sämtlicher Lehrkräfte mit IPads sowie der Installation von Smartboards in sämtlichen Unterrichtsräumen ist eine Umstellung auf die
Nutzung digitaler Endgeräte forciert worden. In diesem Prozess besteht der Wunsch diese Endgeräte
möglichst umfangreich zu nutzen. Derzeit herrscht ein reger Austausch über die Möglichkeiten der Geräte,
das Nutzen bestimmter digitaler Unterrichtsinhalte und das letztendlich das Ausprobieren und Herantasten
an solcher.
1.4 IST-Zustand der technischen Ausstattung
Unsere Grundschule verfügt zum aktuellen Zeitpunkt über die folgende technische Ausstattung:
Hardware Bemerkung
24 Laptops
mit entsprechenden Transportwagen
Lenovo Thinkpad mit Windows 10 Pro
11 Schüler Ipads + 1 Lehrer Ipad
mit Transportkoffer
Eine MDM Verwaltung wurde nicht errichtet, jedoch
vorbereitet
11 festinstallierte Smartboards und
eine mobiles Smartboard
Lehrer Ipads Das Kollegium verfügt über eigene Ipads
Software Bemerkung
Schulcloud Messenger für die sichere Schulkommunikation
(Lehrer)
IServ Organisation- und Kommunikationsplattform (Lehrer,
Schüler, Eltern)
Worksheet Crafter Erstellen von Arbeitsblättern, Test und weiteren
Schulmaterial
Rorig 7 Zeugnisverwaltungsprogramm
Untis Erstellen von Stundenplänen
Vereinzelte kostenfreie Lernsoftware Meistens zu den Lernwerken der Kinder
Anmerkungen:
Es ist festzuhalten, dass verschiedene WLAN Netzwerke es ermöglichen jedes beliebige Endgerät mit dem
Internet zu verbinden. Ein Internetzugang ist im ganzen Schulgebäude möglich, da das Netzwerk
flächendeckend verbaut und eingerichtet worden ist.
Durch die Servertechnik sind unsere Systeme gegen Veränderungen geschützt. Ebenfalls können
Druckaufträge an drei zentralen Drucker (zwei im Lehrerzimmer, einer im Sekretariat) realisiert werden.
Technischen Support und Beratungen bezieht unsere Schule zum aktuellen Zeitpunkt über die IT Abteilung
der Stadt Laatzen.
2 – Vorgaben des Digital Pakt Schule
2.1 – Anforderungen an Bildung und Unterricht
Die Medienbildung soll ein selbstverständlicher Teil der Unterrichtsentwicklung sein. Aus unserer Sicht
sollen alle Lehrkräfte die Möglichkeit haben durch Fortbildungen Vertrauen in digitale Arbeitsprozesse sowie
Selbstsicherheit in diesen gewinnen. Es ist daher notwendig die schulinternen Arbeitspläne zu überarbeiten.
Da dies ein anhaltender Prozess ist und kontinuierlich stattfindet, wäre es denkbar im Rahmen dessen
mediengestützte Inhalte in die Arbeitspläne mit einfließen zu lassen.
Wir können uns dabei folgende Phasen vorstellen:
1.) exemplarische Ausarbeitung/ Beispielhafte Unterrichtseinheiten mit bereits digital vorhandenen
Inhalten
2.) Vorstellung in einer Fachkonferenz/ Erprobung durch andere Kollegen/-innen (gegebenenfalls
anpassen oder überarbeiten)
3.) Aufnahme von anderen Beispielen innerhalb einer Fachschaft
4.) Abstimmung über Reihenfolgen von Einheiten, Reflexion von vorherigen Einheiten
5.) Kontinuierliche Weiterentwicklung
2.2 – Verantwortlichkeit
Die Verantwortlichkeit des Medienbildungskonzepts sowie dessen Umsetzung und Evaluation obliegt
folgenden Personen und Gremien:
Bezeichnung Personen
Schulleitung Frau Olbrich
Steuergruppe Frau Klose, Frau Kirchhoff und Frau Petersen
Medienbeauftragter Herr Wagenknecht
2.3 – Internetanbindung
Unsere Schule verfügt zurzeit über einen Internetanschluss mit 1000 Mbit/s (Upstream) und 200 MBit/s
(Downstream). Es wird eine Mindestbandbreite von ungefähr 83Mbit/s je Klassenraum erreicht. Es ergibt
sich keine Versorgungslücke in den Räumlichkeiten.
2.4. – Ausstattungsplanung
Die bisherige Ausstattung soll gewinnbringend erweitert und verbessert werden:
• weitere Schüler Ipads mit entsprechenden Koffer
◦ das Anschaffen einer MDM Verwaltung (auch für die bisherigen Ipads) ist unabdingbar für die
sichere Nutzung der Endgeräte
• Anschaffen des Online Portals Bibox für vereinzelte Fächer
◦ optimale Nutzung der Smartboards
• Untis wurde bereits auf WebUntis erweitert
◦ diese Erweiterung sieht vor digitale Klassenbücher sowie Vertretungspläne digital laufen zu
lassen
2.5 – pädagogischer Einsatz von Medien
In einer veralteten Vorstellung des Medienbegriffs, welcher noch überwiegend präsent ist, werden Medien
als Mittler verstanden. In dieser Vorstellung gehören Overheadprojektoren, Arbeitsblätter, die grüne Tafel
usw. zu den Medien. Der Einsatz dieser Medien hat sich in dieser Definition einer bestimmten Didaktik
unterzuordnen. Das Unterrichtsziel bestimmt an dieser Stelle, welche Medien zum Einsatz kommen. Dieses
Prinzip wird in den meisten Fällen noch angewandt.
„Um es an einem Alltagsbeispiel zu erläutern: Wer in einer Gesellschaft lebt, in der die Postkutsche das
schnellste Verkehrsmittel darstellt, kommt gar nicht auf die Idee, zum Einkaufen von Nürnberg nach
München zu fahren, während dieses Reiseziel für einen Bahnfahrer mit dem ICE durchaus in Reichweite
liegt.
Mit McLuhan, der die Eisenbahn bekanntlich als Medium betrachtet, ließe sich an dieser Stelle auf die
grundlegenden Auswirkungen eines Mediums auf die gesamte Gesellschaft hinweisen, d. h. auf „die
Veränderung des Maßstabs, Tempos oder Schemas, die es der Situation des Menschen bringt.“ (McLuhan
1997, S. 112-113)
Übertragen auf den Unterricht mit digitalen Medien bedeutet das: Wer glaubt, man könne Unterrichtsziele
gleichsam medienunabhängig festlegen, verkennt den entscheidenden Einfluss, den ein Medium auf den
gesamten Unterricht besitzt, und ist dann möglicherweise blind für den eigentlichen didaktischen Mehrwert
digitaler Medien.
Denn dieser Mehrwert besteht häufig gerade nicht (nur) darin, altbekannte Ziele schneller oder einfacher zu
erreichen, sondern vielmehr darin, völlig neue Zieldimensionen erstmals zu eröffnen und das gesamte
Koordinatensystem des Unterrichts buchstäblich verrückt zu machen.“1
Prozesse in unserer Gesellschaft werden mittlerweile von Medien bestimmt. Politiker werben im Netz und
kommen ohne soziale Netzwerke nicht mehr aus. Ganze Gruppen instrumentalisieren soziale Medien, um
andere Bevölkerungsgruppen zu beeinflussen. Versicherungstarife werden auf Basis von Big Data
angefertigt. Stauvorhersagen werden mittlerweile aus diesen Daten gemacht. Vor zwei Jahrzehnten wären
diese Prozesse nicht denkbar, beziehungsweise möglich gewesen. Die ethischen Auswirkungen dieser
Prozesse auf die Gesellschaft geraten erst allmählich in den Fokus.
2.6 – Einbindung der Medienkompetenz in die schuleigenen Arbeitspläne
Im Abschnitt „2.1 – Anforderungen an Bildung und Unterricht“ wurden bereits die Phasen zur Überarbeitung
der schuleigenen Arbeitspläne vorgestellt. Im Abschnitt „2.7 – Bezug zum Orientierungsrahmen
Medienbildung“ wird unter anderem zusätzlich auf den Kompetenzerwerb eingegangen. Konkret sollen hier
folgende Aspekte beachtet werden:
Wir planen an unserer Schule bereits ab dem ersten Jahrgang digitalgebundene Themen in den Unterricht
1 Krommer, Axel : https://axelkrommer.com/2015/08/04/welchen-mehrwert-haben-digitale-medien-fuer-das-schulischelernen/
einfließen zu lassen.
• Vermittlung von Grundbegriffen. (Desktop, Tastatur, Maus, etc.)
• Vermittlung der Grundfunktionen (Maustraining, Scroll-Balken, Doppelklick, öffnen und schließen
eines Programms, etc.)
• Nutzung von Lernprogrammen
• Einweisung in Schreibprogramme
• Grundlagen der Textverarbeitung. (speichern und drucken von Texten)
• Aktive Nutzung von Schreibprogrammen im Unterricht.
• Verdeutlichung der Möglichkeit des Internets als Informationsquelle und deren reflektierten Nutzung.
• Kennenlernen der Gefahren des Internets
• Formulieren von Regeln für die Computer- und Internetnutzung
Ein weiteres Ziel das wir verfolgen ist aufgrund des unterschiedlichen Wissensstand unserer Schülerinnen
und Schüler im Umgang mit digitalen Medien diesen so früh wie möglich anzugleichen und einheitliche
Voraussetzungen für alle zu schaffen. Dies bedeutet für die ersten zwei Schuljahren soll ein Grundstein für
die erfolgreiche Umsetzung eigenständiger Lernphasen gelegt werden.
Für die Jahrgänge 3 und 4 sind folgende Aspekte angepeilt:
• Vertiefte Nutzung von Lernsoftware
• Vertiefter Umgang mit Textverarbeitung. (Markieren, Zwischenablage,
• Email, etc.)
• Selbständige offline Recherche auf elektronischen Datenträgern
• Niveaubestimmende Aufgaben nutzen
• Mit Mediengebrauch auseinandersetzen (Medieneinflüsse im Alltag, altersgerechtes Nutzen des
Internets, etc.)
• Vertiefender Umgang mit dem Internetbrowser
• In den Fächern Deutsch, Sachkunde und Ethik sind Unterrichtsinhalte auszuwählen, die sich eignen
die Medienkompetenz weiter zu entwickeln (Medienprodukte herstellen, Medienangebote verstehen,
etc.)
• Anlegen eines Portfolios und sammeln der eigenen Arbeitsergebnisse zur Wissenskonstruktion und
zu Präsentationszwecken
Die oben beschrieben Aspekte bilden einen übergeordneten Prozess der Medienbildung. Zielführend
müssen diese Inhalte in die jeweiligen Fächer einfließen und in den schuleigenen Plänen festgehalten
werden. Medienbildung ermöglicht außerdem den fächerübergreifenden Unterricht miteinander zu verbinden
und verschiedene Lernkanäle zu aktivieren. Daraus resultiert die Möglichkeit unseren Unterricht nicht nur
modern, sondern auch vielseitiger zu gestalten.
2.7 – Bezug zum Orientierungsrahmen Medienbildung
Das niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung sieht folgende sechs Aspekte
medialer Kompetenzentwicklung für den unterrichtlichen Bereich vor:2

  1. Suchen, erheben, verarbeiten und aufbewahren
  2. Kommunizieren und kooperieren
  3. Produzieren und präsentieren
  4. Schützen und sicher agieren
  5. Problemlösen und handeln
  6. Analysieren, kontextualisieren und reflektieren
  7. Suchen, erheben, verarbeiten und aufbewahren
    Stufe Kernkompetenz Teilkompetenz Verankerung im Unterricht method. Umsetzung
  8. SuS informieren sich unter
    Anleitung mit Hilfe von
    Medien.
    SuS beherrschen den
    Umgang mit altersgerechten
    Suchmaschinen.
    Fächerübergreifend:
  • Erarbeitung von Referaten
  • Internet-ABC
    Deutsch:
  • Buchvorstellungen
    Mathematik:
  • Erstellung von Lernplakaten (besondere Lernaufgabe)
    Sachunterricht:
  • Erstellung von Steckbriefen (z.B.
    Pflanzen, Tiere)
    Internet-Führerschein Jg. 4
  1. SuS entnehmen
    zielgerichtet Informationen
    aus altersgerechten
    Informationsquellen und
    entwickeln erste Such- und
    Verarbeitungsstrategien.
    SuS suchen unter Anleitung in
    Suchmaschinen und speichern
    Daten und Informationen
    sicher und auffindbar.
    SuS bewerten unter Anleitung
    Informationsquellen und
    Suchergebnisse.
  2. Kommunizieren und kooperieren
    Stufe Kernkompetenz Teilkompetenz Verankerung im Unterr. method. Umsetzung
  3. SuS kommunizieren und
    interagieren mit Hilfe
    digitaler
    Kommunikationsmoglichkei
    ten.
    SuS kennen Verhaltensregeln
    bei digitaler Interaktion und
    Kooperation und wenden
    diese an.
    Fächerübergreifend:
  • Nutzung des Videotools von
    IServ
  • Nutzung des Moduls „Foren“ in
    IServ
  • E-Mails schreiben
  • „Präventionspuppenbühne“
  • „Aktionstag Internet“
  • Klasse 2000
    Deutsch:
  • E-Mail verfassen (IServ)
    Internet-Führerschein Jg. 4
  1. SuS kommunizieren und
    kooperieren unter
    Einhaltung von
    Umgangsregeln mit Hilfe
    verschiedener digitaler
    Kommunikationsmoglichkeiten.
    SuS teilen Dateien,
    Informationen und Links und
    nutzen digitale Werkzeuge bei
    der gemeinsamen Erarbeitung
    von Produkten.
    SuS passen ihre
    Kommunikation der jeweiligen
    digitalen Umgebung an.
  2. Produzieren und präsentieren
    Stufe Kernkompetenz Teilkompetenz Verankerung im Unterr. method. Umsetzung
  3. SuS entwickeln unter
    Anleitung einfache
    Medienprodukte.
    SuS nutzen Medien kreativ,
    um eigene Ideen und Themen
    darzustellen.
    SuS zeigen ihre
    Medienprodukte in der Klasse.
    Fächerübergreifend:
  • Handouts für Referate
    Deutsch:
  • eigene Texte (ab)tippen und
    gestalten
  • ein digitales Buch erstellen
    Mathematik:
  • Erklärvideos „Rechenmeth.“
  • Tabellen, Diagramme zur Veranschaulichung (Statistik)
  • Übungsblätter selbst erstellen
    Sachunterricht:
  • einen Kalender mit Word erstellen (Wordführerschein)
  • digitale Themenbücher erst.
  • Wordführerschein Jg. 4
  • Methodentag: Einführung in
    die Textverarbeitung Jg. 4
  1. SuS erarbeiten unter
    Anleitung altersgemaße
    Medienprodukte und
    stellen ihre Ergebnisse vor.
    SuS kennen einfache
    technische
    Bearbeitungswerkzeuge sowie
    Gestaltungsmittel und wenden
    diese zu fachbezogenen
    Inhalten an.
    SuS stellen ihre
    Medienprodukte in der Klasse
    vor.
  2. Schützen und sicher agieren
    Stufe Kernkompetenz Teilkompetenz Verankerung im Unterr. method. Umsetzung
  3. SuS kennen Risiken und
    Gefahren digitaler
    SuS kennen den Umgang mit
    personalisierten Accounts.
    Fächerübergreifend:
  • Umgang mit Passwörtern bei
    Internet-Führerschein Jg. 4
    2 http://nibis.de/nibis.php?menid=10293 (zuletzt aufgerufen am 23.04.2019)
    Umgebungen und wenden
    grundlegende Strategien
    zum Schutz an.
    SuS kennen erste Strategien
    zum Merken und Verwalten
    sicherer Zugangsdaten.
    Antolin, Anton-App und IServ
  • „Präventionspuppenbühne“
  • „Aktionstag Internet“
  1. SuS sprechen uber ihr
    Nutzungsverhalten und
    entwickeln ein
    grundlegendes
    Sicherheitsbewusstsein.
    SuS haben Regeln zum Umgang mit Endgeräten
    vereinbart.
    SuS kennen Strategien zur
    Wahrung von Privatsphäre
    und Geratesicherheit.
  2. Problemlösen und handeln
    Stufe Kernkompetenz Teilkompetenz Verankerung im Unterr. method. Umsetzung
  3. SuS kennen
    Grundfunktionen digitaler
    Werkzeuge zur
    Verarbeitung von Daten
    und Informationen.
    SuS wenden grundlegende
    Funktionen digitaler
    Werkzeuge unter Anleitung
    an.
    SuS identifizieren einfache
    technische Probleme und
    finden Lösungen.
    Fächerübergreifend:
  • Anton-App
  • Suchmaschinennutzung (3.1)
    Deutsch:
  • Textverarbeitung nutzen
    Mathematik:
  • Tabellen erstellen
    Sachunterricht:
  • Erklärfilme nutzen
  • siehe „Umgang mit
    Suchmaschinen (3.1)
  1. Analysieren, kontextualisieren und reflektieren
    Stufe Kernkompetenz Teilkompetenz Verankerung im Unterr. method. Umsetzung
  2. SuS beschreiben ihr
    eigenes Medienverhalten
    und kennen die Vielfalt
    digitaler Medien.
    SuS verarbeiten ihre
    Medienerlebnisse und
    entwickeln Regeln fur den
    bewussten Umgang mit
    Medien.
    Fächerübergreifend:
  • Klasse 2000 (Medienkonsum
    überdenken, Werbung hinterfragen, Entspannungstechniken
    fürs Gehirn erlernen, Mobbing
    erkennen). 2. SuS setzen sich mit ihrem
    Medienverhalten auseinander und kennen
    Strategien zu Selbstschutz
    und Selbstkontrolle.
    SuS vergleichen und bewerten
    altersgemaße
    Medienangebote und deren
    Gestaltung. Sie setzen sich
    kritisch mit standiger Verfugund Erreichbarkeit
    auseinander.
    2.8 – Bedarfgerechte Fortbildungsplanung
    Kerngedanke unseres Fortbildungskonzeptes ist die Veränderung und Verinnerlichung eines des
    vorherrschenden Medienbegriffs, welcher die Grundlage für ein verändertes Lehr- und Lernverständnis im
    Zeitalter der Digitalisierung ist.
    Dieser anhaltende Prozess bedarf ausreichend Zeit sowie eine rahmengebende Vorgabe. Im Fokus unseres
    Fortbildungskonzeptes stehen daher verschiedene Fortbildungskomponenten. Da dieser Bereich aus
    unserer Sicht vernachlässigt wurde, möchten wir diesen Transformationsprozess durch diese Komponenten
    unterstützen. Diese sind nicht als eigenständige Bausteine zu verstehen, vielmehr als solche die
    ineinandergreifen.
    2.8.1 – Fortbildungskomponente I – Die gleiche Arbeit nur ein anderes Medium wählen
    Sobald eine Lehrkraft die Möglichkeit nicht erkennt, welche mir die Arbeit mit digitalen Geräten und
    Werkzeugen bieten, so kann man nur unter großer Anstrengung pädagogische Ideen entwickeln. Daher ist
    es naheliegend, vor allem sollte man in Kauf nehmen, dass bereits existierende Elemente des Unterrichts
    lediglich digitalisiert werden. Das kann zum Beispiel das Nutzen von interaktiven Tafeln sein, welche
    schlichtweg die neue Schreibfläche bilden. Außerdem können kurze Wissensabfragen mithilfe von Apps
    oder Onlinetools durchgeführt werden.
    Es existiert ein breites Fortbildungsangebot zur Bedienung von Tools und Geräten, welche in den meisten
    Fällen nur auf der niedrigsten Anwendungsebene stattfindet.
    Mögliche Anlaufstellen sind hierfür:
    • Anfragen beim Hersteller
    • Onlinekurse
    • Erklären durch eine fachkundige Lehrkraft
    • Medienbildungszentrum
    2.8.2 – Fortbildungskomponente II: Gemeinsam als Schule technisch neue Wege gehen
    Im Abschnitt 1.4 wurde ersichtlich, dass das IT Team der Stadt Laatzen unsere Schule technisch und
    infrastrukturell sehr gut aufgestellt hat. Dieses gut funktionierende Netzwerk gilt es weiter zu pflegen und die
    Kommunikation kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Es ist unabdingbar, diese geschaffene Struktur auch
    vollständig und gezielt zu nutzen.
    Beispiel:
    Eine große Kommunikationsmöglichkeit, die geschaffen wurde ist IServ. Diese Plattform ermöglicht nicht nur
    Kommunikation zwischen allen an Schule beteiligten, sondern bietet auch weitere Module. Alle verfügbaren
    Module werden jedoch noch nicht ausreichend genutzt. (Zugriff auf Termine, Dateiablage, Buchungen,
    Schaffung eines Ortes der Zusammenarbeit mit besonderen Blick auf die Weiterentwicklung der
    schulinternen Arbeitspläne etc.). Die Fortbildungskomponente II umfasst daher solche Strukturen zu
    erfassen und diese sukzessiv zu etablieren.
    3 – Übergeordnete Themen
    3.1 – Weiterentwicklung des Schulverwaltungsnetzes
    Das IT- Team der Stadt Laatzen hat ein Netzwerk geschaffen, sodass sämtliche öffentliche Bereiche
    (vorallem Schulen) über die gleiche Hardware und Software verfügt. Die Weiterentwicklung und Pflege
    dieser Strukturen obliegt daher auch diesem Fachbereich.
    4 – Verankerung im Schulleben
    4.1 Evalution
    Das Medienkonzept wird intern von den in Abschnitt 2.7 genannten Personen evaluiert und anlassbezogen
    aktualisiert.
    Zu überprüfende Zielbereiche:
     Wurden die Arbeitspläne im Unterricht umgesetzt?
     Sind geplante Fortbildungsmaßnahmen erfolgt?
     Wurden geplante Anschaffungen durchgeführt?
     Entspricht die mediale Ausstattung den Anforderungen?
    4.2 Bekanntgabe und Beschlusserklärung
    Im Sinne einer demokratischen Schulkultur ist es uns wichtig unser Medienbildungskonzept den zuständigen
    Gremien zugänglich zu machen und abzustimmen. Das Medienbildungskonzept wird in letzter Instanz auf der nächsten Gesamtkonferenz abgestimmt und bei Zustimmung veröffentlicht.
  • Stand: 06.2023